eCS-Laptop als gateway (?) nutzen?

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ajunra
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eCS-Laptop als gateway (?) nutzen?

Beitrag von ajunra »

Gibt es eigentlich eine einfache/schnell machbare Möglichkeit einen Laptop mit eCS 2.1 (T43/R61) als 'Durchreiche' zum Internet zu nutzen?
Ich stelle mir das als Netzwerk-DAU naiv etwa so vor: Der Laptop ist via WLAN mit dem Router (Internet) verbunden. Dann verbindet man den anderen PC (Wind 7/8; eCS 2.x) via Ethernet mit dem Laptop, durch welchen sie ebenfalls mit dem Internet kommunizieren können.

Als erstes: geht so etwas überhaupt?
2. Wie aktiviere ich beide Schnittstellen am Laptop, damit das Internet zum einen vom Laptop, zum anderen (optimal wäre ohne Umschaltung) vom externen Rechner genutzt werden kann? (im Moment geht Internet entweder über die eine ODER die andere Schnittstelle. Die Einstellungen stammen im wesentlichen von Volkers Homepage. Eine gleichzeitige Nutzung beider Schnittstellen habe ich zugegebener Maßen noch nicht probiert.)
3. Was muß ich beim externen via Ethernet-Kabel verbundenen Rechner (mir wäre erst mal Wind 7/8 wichtig) beachten und einstellen?
Und als letzte (unwichtige) Frage: Ist der Begriff 'gateway' in diesem Fall korrekt angewandt?

Da ich leider ein absoluter Netzwerk-DAU bin, bräuchte ich wirklich jemanden der mich an die Hand nimmt und mir beschreibt wo ich was in welcher Reihenfolge anklicken / ändern / einstellen muß, um das Ziel zu erreichen.

Vielen Dank im vorraus!
Schöne Grüße von Deutschlands größter Insel
ajunra
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Hab ich so ähnlich seit vielen Jahren laufen. Nur das ich ins Internet mit der eingesteckten PCMCIA Karte gehe anstatt WLAN. Ist aber netzwerktechnisch egal. Abgesehen davon, dass WLAN eventuell noch bei jedem reboot aktiviert werden muss.

Ich nehme an, du willst den eCS Rechner als Firewall verwenden. Ansonsten würde ich in dem Umweg über einen Zwischenrechner keinen Sinn sehen. Oder gibt es einen anderen Grund für dich? Das müssen wir vorher klären bevor man Details diskutiert. Darum vorerst nur ein paar allgemeine Infos -

Beide Schnittstellen gleichzeitig aktivieren ist kein Problem. Auch routen zwischen beide Netze - alles kein Problem mit der richtigen \mptn\bin\setup.cmd. Aber bevor ich weiter meine Konfiguration erkläre - ich nutze Injoy als Firewall, NAT und DHCP Server am T41, wäre es wichtig zu verstehen was du eigentlich vorhast. Hast du "nur" das Problem, dass dir xwlan immer eine Schnittstelle abdreht? Sind sowohl dein ADSL router (ich nehme an du gehst über sowas ins Internet, richtig?) als auch dein Win PC im gleichen TCP/IP Netz? Also zur Info, bei mir ist der ADSL Router in einem 10er Netz (10.x.x.x) und hängt mit Kabel an der PCMCIA Karte (wäre bei dir die WLAN Strecke). Mein internes Netz ist ein 192.168.1.x. Alle internen Rechner haben fixe 192.168.1.x Adressen bzw. gekommen per DHCP eine 192.168.1.x Adresse vom T41 (Injoy). Injoy kapselt die 192er Pakete in 10er Pakete (NAT) und schickt sie zum ADSL Router. Der T41 könnte aber auch direkt alle Pakete rüberkopieren. Aber ohne dass er da was filtert (also ohne Firewall) sehe ich da keinen Grund dafür.

Btw. deine verlinkte Seite beschreibt ein eher ungewöhnliches Setup - Kabel-LAN mit DHCP und WLAN mit fixer IP. IMHO ist das aber umgekehrt üblich und besser, also Kabel-LAN = fixe IP, und WLAN mit DHCP geben lassen. Und wenn das WLAN Netz noch dazu ein anderes Netz als das Kabel-LAN ist, dann wird beim WLAN Einschalten das Kabel-LAN auch nicht deaktiviert.
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ak120
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Beitrag von ak120 »

ajunra hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine einfache/schnell machbare Möglichkeit einen Laptop mit eCS 2.1 (T43/R61) als 'Durchreiche' zum Internet zu nutzen?
Ich stelle mir das als Netzwerk-DAU naiv etwa so vor: Der Laptop ist via WLAN mit dem Router (Internet) verbunden. Dann verbindet man den anderen PC (Wind 7/8; eCS 2.x) via Ethernet mit dem Laptop, durch welchen sie ebenfalls mit dem Internet kommunizieren können.
Die im Heimbereich üblichen Plastikkisten, welche als Router bezeichnet werden, verwenden für Drahtlos- und LAN-Transporte den gleichen Rahmentyp. Daher sollte schon etwas Planung für die Netzwerkstruktur erfolgen, um eine sinnvolle Konfiguration für den beabsichtigten Einsatzzweck zu erreichen. Soll das Notebook nur dediziert als IP-Router (und/oder Gateway) verwendet werden? Wäre ein preiswerter Wireless-AP in diesem Fall nicht die günstigere Lösung?
Als erstes: geht so etwas überhaupt?
2. Wie aktiviere ich beide Schnittstellen am Laptop, damit das Internet zum einen vom Laptop, zum anderen (optimal wäre ohne Umschaltung) vom externen Rechner genutzt werden kann? (im Moment geht Internet entweder über die eine ODER die andere Schnittstelle. Die Einstellungen stammen im wesentlichen von Volkers Homepage. Eine gleichzeitige Nutzung beider Schnittstellen habe ich zugegebener Maßen noch nicht probiert.)
IP-Schnittstellen lassen sich einfach mit dem Befehl ifconfig verwalten. Die beigefügte On-Line-Doku (TCP/IP-Referenzhandbuch) enthält alles notwendige.
3. Was muß ich beim externen via Ethernet-Kabel verbundenen Rechner (mir wäre erst mal Wind 7/8 wichtig) beachten und einstellen?
Bei bereits bestehender Gebäudeverkabelung müssten entsprechende Medienumsetzer (Transceiver) verwendet werden. Bei neueren Installationen sollte statt Ethernet-Kabel heutzutage einfach herkömmliche UTP- oder STP-Datenverkabelung genutzt werden.
Und als letzte (unwichtige) Frage: Ist der Begriff 'gateway' in diesem Fall korrekt angewandt?
Eigentlich spricht man von Gateways erst auf den höheren Netzwerkebenen. Bei IP-Netzen ist es im schlimmsten Fall eine unzeitgemäße Ausdrucksweise. Bei der Verwendung von entsprechenden Proxy-Diensten etc. allerdings korrekt.
Da ich leider ein absoluter Netzwerk-DAU bin, bräuchte ich wirklich jemanden der mich an die Hand nimmt und mir beschreibt wo ich was in welcher Reihenfolge anklicken / ändern / einstellen muß, um das Ziel zu erreichen.
Bevor die erste Planungsphase nicht abgeschlossen ist, also zumindest Maßband, Bleistift und Papier, muß ich auf die Ausführungen von Andi verweisen. Sinnvoll wäre auch eine Liste von Diensten, welche letztlich benutzbar sein sollen.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

ajunra hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine einfache/schnell machbare Möglichkeit einen Laptop mit eCS 2.1 (T43/R61) als 'Durchreiche' zum Internet zu nutzen?
Ich stelle mir das als Netzwerk-DAU naiv etwa so vor: Der Laptop ist via WLAN mit dem Router (Internet) verbunden. Dann verbindet man den anderen PC (Wind 7/8; eCS 2.x) via Ethernet mit dem Laptop, durch welchen sie ebenfalls mit dem Internet kommunizieren können.
Wenn ich's richtig verstanden habe, soll Dein Notebook einfach als "Repeater" zu Deinem im anderen Raum vorhandenen WLAN-Router fungieren. Etwas platzsparender und flexibler dürfte da ein zweites Router-Kästchen sein, den man als "Repeater" konfiguriert mit ansonsten identischen WLAN-Einstellungen, aber fester IP-Adresse im gleichen Subnetz. Vielleicht hat ja jemand noch eine geeignete Frizbox übrig?

Zur IP-Konfiguration beispielsweise: Router = 192.168.1.1, Repeater = 192.168.2.2, DHCP-Range etwa erst mit 192.168.2.20 beginnend; Rechner am LAN-Kabel: 192.168.2.10, als Gateway und DNS-Server wäre bei festen IPs der Router am äußeren Ende (192.168.1.1) einzutragen; Laptops: IP per DHCP beziehen. Der Router kommt doch sicherlich bereits mit einer eingebauten Firewall daher.

Weiterer Vorteil: der Laptop ließe sich weiterhin frei umhertragen, was ja seine eigentliche Daseinsbestimmung ist :)

Oder suchst Du etwa wirklich eine Lösung für zwei getrennte Netzwerke im Haus? Das wäre dann komplizierter zu erklären.
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aschn
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Beitrag von aschn »

Hatte ich früher zu ISDNPM-Zeiten mal eingerichtet. Wichtig ist der Eintrag "ipgate on" in \MPTN\BIN\setup.cmd. Voreinstellung ist "ipgate off".

Dann muss man nur noch auf den anderen Rechnern die IP-Adresse der eCS-Kiste statt, wie sonst, des Routers eintragen. Ein Nachteil gegenüber einem Hardware-Router ist natürlich der, dass die eCS-Kiste immer online sein muss.

Lese einfach immer Gateway = Router. Die waren Unterschiede muss kein Endanwender kennen.
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wilfried
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Beitrag von wilfried »

Hatte ich früher zu ISDNPM-Zeiten
ISDNPM läuft hier immernoch. Der "Gateway"-Rechner ist der Übergang zum ADSL-Modem und damit ins "Internetz".
Um weitere Rechner leicht einzubinden nutze ich einen LAN-Switch. An diesem Switch hängt auch ein WLAN-Router um das junge Gemüse (Smartphone und Tablets) einzubinden. Alles läuft über statische IP-Zuordnung. Jeder PC oder Notebook braucht nur eine aktive LAN-Schnittstelle (Ausnahme der Gateway-Rechner).
Der Gateway-Rechner hängt mit einem Bein am Switch und mit dem anderen am ADSL-Modem.
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

wilfried hat geschrieben:Der Gateway-Rechner hängt mit einem Bein am Switch und mit dem anderen am ADSL-Modem.
vor gefühlt Ewigkeiten sah es hier ähnlich nostalgisch aus ;)

Irgendwann musste ich aber doch mal meinen Kabelsalat entwirren:
- Gateway nach draußen = WLAN-Router (mit DSL und ein paar Steckplätzen ausgestattet) :idea:
- Rechner per LAN-Kabel am Router
und aus räumlichen Gründen.
- Switch per Kabel am Router, und am Switch:
-- ein kleiner USB-Printserver für den Drucker in der anderen Ecke
-- ein offenes LAN-Kabel fürs Notebook, falls mal nötig
Dazu eine vernünftig lange Steckdosenleiste für das ganze Gerätegedöns ;)
Am anderen Ende der Wohnung ein kleiner Steckdosen-WLAN-Repeater für Notbooks & "Gemüse"...
Das alte DSL-Modem und die überflüssige zweite Netzwerkkarte sind längst verschenkt...
ISDNPM schlummert noch irgendwo in meinem ausrangierten Altrechner. Eine prima Software, für damals :)
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

ajunra hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine einfache/schnell machbare Möglichkeit einen Laptop mit eCS 2.1 (T43/R61) als 'Durchreiche' zum Internet zu nutzen?
das es grundsätzlich geht, habe schon einige geschrieben. Macht nur nicht viel Sinn.
Da ich leider ein absoluter Netzwerk-DAU bin, bräuchte ich wirklich jemanden der mich an die Hand nimmt und mir beschreibt wo ich was in welcher Reihenfolge anklicken / ändern / einstellen muß, um das Ziel zu erreichen.
Kauf Dir 'ne FritzBox, da ist alles drin: xDSL-Modem, Router, Firewall, WLAN, 4-Port-Switch, uvm.

Wenn das von der Reichweite nicht passt und Du auch kein Kabel legen kannst/willst, kauf Dir einen WLAN-Repeater oder besser Powerline-Repeater, damit kann man sein Netzwerk dann "verlängern".

Ein gewisses Mindestmaß an Netzwerk-Kenntnissen solle man bei der Einrichtung trotzdem haben, sonst muss man sich jemanden suchen der das kann ...
Grüße,

Thorolf
ajunra
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Beitrag von ajunra »

Erstmal Danke; Danke, Danke! T'schuldigung für meine späte Rückmeldung; hier läuft's gerade nicht so rund (Krankheiten i.d. Familie etc.).

Also: eigentlich wollte ich nur kurzzeitig und nahezu einmalig meinen Wintendo-Rechner im Netz haben. Der ist nämlich sonst offline und sollte es auch bleiben. Würde ich ihn (dauerhaft) vernetzen wollen, dann würde ich mir passend langes Netzwerkkabel besorgen (kaufen/konfektionieren) und an meinen LTE-Router hängen. Nun, das ist wie gesagt gar nicht der Fall. Ich wollte einmalig dem Rechner eine Internetverbindung gönnen und mir ersparen den Rechner abbauen zu müssen und neben dem Router wieder aufzubauen: mein längstes Netzwerkkabel hier zu Hause ist sonst mit 2m nämlich ein wenig zu kurz geraten. Und für eine einmalige Sache wollte ich kein Geld investieren wenn doch eigentlich alles an Material da ist. Wintendo nutzen wir hier nämlich nur gelegentlich zu spielen. Daher die Frage.

Wie ich euren Antworten entnehmen kann, wäre es aber wohl sinnvoll sich näher mit der Materie zu beschäftigen. im Moment sind nur meine beiden Laptops mit dem Internet verbunden; ein Netzwerk zu Hause habe ich nicht - Abgesehen vom Turnschuh-Netzwerk mit USB-Stick. Das funktionierte bislang auch recht zuverlässig. Jedoch benötigt man für einige Wintendo-Spiele (und immer öfter für Wintendo selbst) einen Internet-Zugang mit Wintendo - ein USB-Stick reicht da nicht mehr. Ich persönlich finde das echt lästig; zumal es bei LTE nur Volumentarife mit akzeptabler Geschwindigkeit gibt (Ja, es sind Pauschaltarife. Aber die werden nach einem bestimmten Datenvolumen gedrosselt und sind trotzdem teurer als DSL-Pauschaltarife). Leider ist DSL hier nicht verfügbar und wird es - trotz Politikerversprechen - wohl auch nicht werden. Schließlich gibt es doch LTE... :evil:
Nun ja - und nun dachte ich, daß man ein im Moment ungenutztes drittel meines monatlichen Hochgeschwindigkeit-Datenvolumens (ca. 3-4GB) doch auch mal an Wintendo verschwenden könne. Dauerhaft sollte das nicht werden; zumal ich vom LTE-Verkäufer hörte, daß das für Wintendo alleine dauerhaft im Monat wohl dank ewiger Updates des Systems und der Virenscanner etc. nicht reichen werde. :shock:
Da lob' ich mir doch die eCS. Obwohl... mit dem ganzen RPM/YUM-geraffel geht es ja leider auch in diese Richtung. Nur hier reicht es (noch) auf mehreren Rechnern das \usr-Verzeichnis und gelegentlich das \home-Verzeichnis via USB synchron zu halten. :|

Zurück zur Sache: Wie kann ich kurzzeitig meine Vorstellungen - den Laptop auf den Wintendo-Desktop stellen und via Ethernet mit letzteren verbinden - umsetzen? Und klappt das auch mit meinem eCS-Desktop? Über ein festes Heimnetzwerk wollte ich im Moment noch nicht so recht nachdenken. Das sollte dann auch via Ethernet realisiert werden...
Schöne Grüße von Deutschlands größter Insel
ajunra
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

Vorweg: Dein LTE-Verkäufer hat ja soo Recht ... Wenigstens kann man in Win7 einstellen, wann es Win-Updates suchen und welche es laden soll.

Sollte Dein eCS-Laptop also doch als "Repeater" genutzt werden können, so fällt mir das Stichwort ISDNPM ein. Um in Wilfrieds Bild zu bleiben, wäre das eine Bein der WLAN-Eingang und das andere das LAN-Kabel (Cross-Kabel?) zum Desktop. Ob und wie genau das alles darauf zum Stehen kommt, müsste jetzt jemand anders weiterwissen.

Trotzdem möchte ich die einfachere Lösung von Thorolf und mir vorschlagen. Fürs Nur-Internet sind keine tiefgreifenderen Netzwerk-Kenntnisse vonnöten als ein paar Ziffern passend einzutragen; damit kennen sich notfalls alle hier gut aus :ugeek:
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

LotharS hat geschrieben:das Stichwort ISDNPM
sorry, das war zu kompliziert gedacht :oops: Den Einwählen nach draußen tut ja schon der LTE-Router.

eCS kommt aber bereits mit einem Router-Dienst (ROUTED) daher, der nur mittels Tcpconfig (am elegantesten, Hobbes!) zu starten wäre. Natürlich müsste die IP-Konfigurationen des Client-PCs ebenfalls angepasst werden, z.B.

LTE-Router = 192.168.0.1 <---> eCS-Laptop = 192.168.0.2, Default-Gateway = 192.168.0.1, 'ipgate on' im setup.cmd wurde schon erwähnt.
Desktop-PC = 192.168.0.10, Default-Gateway = 192.168.0.2
Als DNS-Server sollte überall 192.168.0.1 eingetragen sein, Subnetzmaske überall 255.255.255.0
Als Kabel zwischen Laptop und PC käme vermutlich obendrein nur ein Crosskabel in Frage (kaufen oder löten ;) ).
Sollte das nicht funktionieren, hab' ich was vergessen....

Aber nochmal: Mir persönlich wäre selbst ein eCS-Laptop als nur "gefesselter Internet-Knecht" für den PC zu schade ;)
Andi B.
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Beitrag von Andi B. »

Als Kabel zwischen Laptop und PC käme vermutlich obendrein nur ein Crosskabel in Frage
T43/R61 haben doch schon GBit LAN soweit ich weiß. Da ist Auto MDIX Pflicht. Selbst bei den 100Base-TX PHYs war das, außer ganz am Anfang, üblich. Sollte also mit jedem LAN Kabel gehen.
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aschn
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Beitrag von aschn »

LotharS hat geschrieben: Als Kabel zwischen Laptop und PC käme vermutlich obendrein nur ein Crosskabel in Frage
Statt eines Cross-Over-Kabels kann man auch einen Verlängerungsadapter und zusätzlich 2 normale Kabel verwenden. Das ist, was die Länge angeht, viel flexibler und man hat nur den normalen Kabeltyp.

(Mit einem beliebigen, nicht völlig alten Switch dazwischen wird einem auch der Ärger mit der Polarität abgenommen. Dann geht jedes Kabel, man hat aber wieder einen Stromverbraucher mehr.)
Andreas Schnellbacher
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thorolf
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Beitrag von thorolf »

ajunra hat geschrieben:Zurück zur Sache: Wie kann ich kurzzeitig meine Vorstellungen - den Laptop auf den Wintendo-Desktop stellen und via Ethernet mit letzteren verbinden - umsetzen?
kurz, einfach, schmerzlos, 50m 10 EUR:

http://www.ebay.de/itm/CAT5e-Netzwerkka ... 0923168131

Gibt's sicher auch im Geizmarkt, kostet aber bestimmt das 10-fache!

Hat der Win-Rechner kein WLAN? Dafür gibt es USB-Sticks für 10 - 15 EUR, ein paar Beispiele:

http://www.ebay.de/itm/TP-LINK-TL-WN821 ... 1498723091
http://www.ebay.de/itm/TP-Link-TL-WN822 ... 1347007129
http://www.ebay.de/itm/AVM-FRITZ-WLAN-U ... 1820107385

Gibt noch viele weitere einfache Möglichkeiten.
Grüße,

Thorolf
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ARoederer
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Beitrag von ARoederer »

Moin

Kommt ein bischen auf deinen Router drauf an.

Der einfache Teil.
Du must dem LAN-Anschluß deines eCS-Rechners und dem Windows eine statische IP-Adresse mti einem anderen Subnetz, als dein Router verwendet, verpassen und auf dem eCS-Rechner die IP-Weiterleitung aktivieren ( "ipgate on" in \MPTN\BIN\setup.cmd - siehe Beitrag von aschn).
Damit hast du dann eine lokal funktionierende Netzverbindung.

Für den Internet-Zugang hast Du jetzt 2 Möglichkeiten.

Entweder Du kannst in deinem Router eine zusätzliche Netzroute (oder Hostroute) eintragen. Die muss auf den WLAN-Teil deines eCS Rechners zeigen.

Oder Du kannst auf dem eCS-PC einen Proxy installieren und vom Windows-PC darüber dann ins Internet gehen.

Andreas
ajunra
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Beitrag von ajunra »

Ich bekomme noch eine Krise mit dem Sch.... :evil:

Ich habe hin und her probiert, und habe es nicht geschafft! Also: ich habe den DHCP-Server im Router (Vodafone B2000) einen Bereich vorgegeben, welcher zwischen 192.168.1.20 und 192.168.1.200 liegt. Der eCS-Laptop startet via DHCP und bekommt die Adresse 192.168.1.20. Als DNS ist 192.168.1.1 (der Router) eingetragen. Im Router selber wurden keine weiteren Einstellungen vorgenommen; zb.:"Aktuelle Firewall-Stufe: Niedrig (Filterung deaktiviert)". Da läuft alles automatisch: jedes Gerät - egal ob meine Schleppis oder Ackerschnacker - kommen ohne besondere Einstellungen sofort ins Internet. Dann habe ich via TCPIP Configuration (v1.05.01) den Dienst ROUTED gestartet.
So, dem Wind7-Rechner habe ich die 192.168.1.10 fix gegeben. Als Standartgateway 192.168.1.20 eingetragen, als DNS mit 192.168.1.20 und 192.168.1.1 experimentiert - alles erfolglos! Nichtmal ein Ping von einem zum anderen funktionierte! (MDX? Crossover-Kabel?)

Nun hatte ich nach einigen Stunden (zwischenzeitlich hatte ich mir meine setup.cmd auch zerschossen) die Faxen Dicke. Ich habe mich dem Aufräumen auf meinem Dachboden gewidmet - und was kam zum Vorschein? Ein altes Netzwerkkabel! (Nein, kein BNC. Soo alt nun auch wieder nicht... :) )
Nun bin ich wieder runter, hab meinen noch nie benutzten GBit-Switch ausgebuddelt und mit fliegenden Fallstricken quer durch die Wohnung ein Netzwerk -im wahrsten Sinne des Wortes- gespannt. Nachdem ich damit zwar via Samba Zugriff auf Wintendo bekam (wie es umgekehrt geht weiß ich nicht), aber von Wintendo aus keinen Zugriff auf's Internet, war ich am verzweifeln und setzte mich hier an diesen Text. Dabei fiel mir der Standartgateway-Eintrag bei Wintendo auf...
Nun, diesen fix auf 192.168.1.1 geändert und schon klappt der Zugriff ins Internet!

Wo liegt aber der Hund bei der ersten Variante begraben?! Was machte ich falsch? Wenn ich mal wieder Internet von Wintendo benötige, will ich nicht gleich die ganze Bude mit fliegenden Kabeln/Fallstricken versehen. Die erste Variante muss doch zum Laufen zu bewegen sein...

Hier mal meine aktuelle (neu erstellte) setup.cmd:

Code: Alles auswählen

route -fh
arp -f
ifconfig lo 127.0.0.1 netmask 255.255.255.0 MTU 1500
REM ifconfig lan0
REM ifconfig lan1
REM ifconfig lan2
dhcpstrt -i lan0 -d 0
dhcpstrt -i lan1 -d 0
REM ifconfig sl0

rem ifconfig lan0 mtu 1500
rem route add default 192.168.8.1

rem ifconfig lan1 mtu 1500
rem route add default 192.168.8.1

rem ipgate on
exit
Wie gesagt; Internet mit dem eCS-Rechner geht. 'Heimnetz' via WLAN auch...
LAN0 ist WLAN; LAN1 sollte eigentlich Ethernet sein...

************************************************************

OH MAN!! Ich bin ja sowas von blind...
Hab' ich doch vergessen das REM vor 'ipgate on' wegzunehmen... Wie dämlich ist das denn...?!?!
Na ja, ich teste nachher nochmal und berichte später...

Vielen lieben Dank für eure Hilfe bisher!!
Schöne Grüße von Deutschlands größter Insel
ajunra
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LotharS
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Beitrag von LotharS »

ajunra hat geschrieben: Nun, diesen fix auf 192.168.1.1 geändert und schon klappt der Zugriff ins Internet!
Wo liegt aber der Hund bei der ersten Variante begraben?!
Offenbar ist die Gateway-IP=...1 die richtige. Wenn ich mal was anderes behauptet habe, war's wahrscheinlich falsch, sorry. :shock: Hätte ich doch vergleichsweise wissen können: wenn ich's auf dem Notebook gelegentlich mit fixer WLAN-IP probiere, bleibt als Gateway immer noch der Router (...1), auch wenn das Signal zufällig übern Repeater läuft.

Zu Deinem eCS-"Repeater": Welcher von den beiden Netzwerk"karten" lan0 oder lan1 hat nun per DHCP die IP ...20 erhalten? Prinzipiell sollte es damit so aussehen: die WLAN-IP kommt per DHCP, die Kabel-IP sollte in diesem Fall jedoch fix sein, etwa die ...2. Zum Vergleich aus der Fritzbox-Hilfe, wobei diese "Fritzbox" = "eCS-Laptop" zu lesen:

Code: Alles auswählen

IP-Einstellungen für den Repeaterbetrieb
Wenn die FRITZ!Box als Repeater betrieben werden soll, müssen Sie die IP-Einstellungen ändern.

    IP-Adresse
    Tragen Sie hier die IP-Adresse für diese FRITZ!Box ein und beachten Sie Folgendes:
        Die IP-Adresse muss sich von der IP-Adresse der Basisstation unterscheiden.
        Die IP-Adresse muss aus dem IP-Netzwerk der Basisstation stammen.
        Die IP-Adresse darf nicht aus dem Adressbereich des DHCP-Servers der Basisstation stammen.
<...>
    Subnetzmaske
    Tragen Sie hier den Wert "255.255.255.0" ein.
    Standard-Gateway
    Tragen Sie hier die IP-Adresse der Basisstation ein.
    Primärer DNS-Server
    Tragen Sie auch hier die IP-Adresse der Basisstation ein.
Viel Erfolg!

P.S.: Fein dass Dein Samba-Zugriff von eCS auf Win(7?) noch funktioniert; zu Win10 hat sich das Problem hier dank Ftp&Netdrive erledigt.
Für die umgekehrte Richtung bräuchtest Du auf eCS einen Samba- bzw. Ftp-Server .
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aschn
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Beitrag von aschn »

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber DHCP macht alles noch viel komplizierter. Vergieb, wenigstens zum Testen, besser feste IP-Adressen.

Nebenbei: Der DHCP-Client von OS/2 hat etliche Fehler. Ich denke, beim DHCP-Server sieht es nicht besser aus. Ein Beispiel: Beim Wechsel zwischen zwei Netzen oder zwischen WLAN und LAN geht das zweite manchmal nicht. Nicht ohne Grund hat Andi bei XWLAN die Unterstützung für den von Linux portierten Client eingebaut.
Andreas Schnellbacher
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